Vor ein paar Tagen war ich in Döbeln unterwegs und benötigte auf Grund eines Notfalls dringend etwas zu trinken. Da ich mich in der Stadt noch nicht auskannte, sprach ich die erste Person an, die mir nach Verlassen der Praxis über den Weg lief ... in diesem Fall eine kleine Maus, ca. 8 Jahre alt. Das Mädchen bot sogar an, mir zu zeigen wo ich etwas kaufen kann, der Laden würde ohnehin auf Ihrem Heimweg liegen. Während wir durch die Straßen liefen, wies ich die Kleine darauf hin, dass man vorsichtig sein muss, wenn man von Fremden angesprochen wird. Sie meinte “das hat Mama auch schon gesagt” und auch in der Schule wurde wohl darüber gesprochen. Ich meinte zur ihr, es würde auch böse Menschen geben, worauf Sie entgegnete “aber auch viele nette”. So goldig und erfrischend die Antwort war, mir wurde wieder einmal mehr bewusst welch leichtes Spiel bösartige Individuen hätten. Aufklärung durch Eltern und Einrichtungen ist wohl leider nicht (immer) ausreichend.
Mir spukt schon länger die Idee im Kopf herum, ein nachhaltiges Präventionsangebot zu schaffen, um Kinder insbesondere vor Misshandlung und Missbrauch zu schützen; Kinder zu sensibilisieren, ohne sie zu verängstigen. Ich suche auf diesem Weg Mitmenschen, die mich bei Aufbau und Durchführung dieses Projektes ehrenamtlich unterstützen möchten:
- (Kinder-)Psychologen
- Erzieher & Lehrer
- Polizeibeamte
- Trainer für kindgerechte Selbstverteidigung
- und jeder der sich sachkundig und produktiv einbringen möchte.
Im weiteren Ausbau sollen das Angebot um den Schwerpunkt Suchtmittel erweitert werden.
Bianca