Unsere kleine Alpaka-Ranch ist nun über Sachsens Grenzen hinaus bekannt: Wir bekommen Besuch aus Moskau. Wenn das mal keine Motivation ist. Zum Einen, um demnächst wirklich aktiv mein Russisch wieder aus der Versenkung zu holen. Zum Anderen, die tiergestützte Therapie weiter zu forcieren.
Zugegebenermaßen war der Termin für einen Besuch nicht total optimal für Gäste. Wir sind immer noch ziemlich ausgelaugt durch die Welpen, hatten noch zwei (Caya und Anuk) bei uns und sind alles andere aus ausgeruht oder haben auch nicht sonderlich viel "gästetauglich" machen können.
Aber: All das sind Nebensachen, wenn man auf liebe Menschen trifft, denen es gut tut mal unter freiem Himmel Kaffee zu trinken, die die Begegnung mit den Alpakas genießen oder auch die Erfahrung mit den beiden kleinen Fellnasen. Es ist herrlich, wie sehr sich das bestätigt, was wir (auch wissenschaftlich erwiesen) bereits wußten: Menschen brauchen Tiere (siehe das gleichnamige Buch). Für uns war es überraschenderweise ein Erlebnis, welches uns Energie gegeben hat, obwohl wir vorher befürchteten, daß es ein anstrengender Tag werden könnte.
Noch ein Nachsatz zu Gleb: Auf den ersten Blick mag er durch seine gesundheitlichen Beeinträchtigungen benachteiligt wirken, jedoch strahlt er eine unglaubliche Lebensfreude aus und lacht mit der Sonne um die Wette und zeigt einem einmal mehr, was man als Erwachsener oft vergisst: Erlebe und genieße den Moment.