„Draußen“ ist wegen Corona alles ganz anders - hier sind die Tage wie üblich angefüllt mit Dingen rund um Haus, Hof, Garten und Tiere. Kürzlich hatte ich nebenan einen Schuppen mit ausgeräumt und dabei ein paar alte Bretter mitgenommen, die zunächst als Brennholz dienen sollten.
Holz ist jedoch ein wertvoller Rohstoff - es dauert Jahrzehnte bis der Baum Holz liefern kann. Darum durchläuft ein Brett bei uns auch mehrere Verwendungen, bevor es im Ofen landet, weil es wirklich nicht mehr zu gebrauchen ist.
So habe ich gestern das zweite Hochbeet aus diesen Brettern zusammengebaut.
Das erste haben wir bewußt vor das Haus gestellt, Dort war bislang nur Wiese, und zwar mit einem kleinen Hang. Im Sinne von Permakultur ist „Rasen“ ja das dämlichste, was es gibt: Jede Menge Arbeit, und als „Ernte“ darf man darauf rumlatschen; also ein sehr schlechtes Aufwand-Nutzen-Verhältnis!
Glücklicherweise haben wir nun schon seit vier Jahren jede Menge Biomasse gesammelt, denn für Hochbeete benötigt man natürlich jede Menge Material. Aber Kreislaufwirtschaft ist schon genial - beinah nichts muß unseren Hof als Abfall verlassen, alles kann wieder- oder weiterverwendet werden. Das ist nicht nur eine schön klingende Formel, es hilft auch sehr, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu haushalten. Zu gut Deutsch: man muß nicht für alles viel Geld ausgeben.